"Die Geschichte vom Onkelchen"
Ein Musiktheater fast ohne Worte über Einsamkeit und Freundschaft. Drei Schauspieler·innen und ein Streichquartett.
Der kleine Onkel lebte in seinem Haus am Waldrand, ganz alleine. Er war sehr einsam. Niemand kümmerte sich um ihn, obwohl er so nett war. Alle fanden ihn zu seltsam, und auch seinen Hut mochten sie nicht. Nachts weinte der kleine Onkel, weil er so einsam war. Eines Tages heftete er Zettel an die Bäume, darauf stand: «Einsamer Onkel sucht einen Freund.» Dann setzte er sich auf die Treppe vor seinem Haus und wartete… Zehn Tage und zehn Nächte wartete der kleine Onkel. Aber niemand kam. Niemand wollte sein Freund sein. Am zehnten Tag wachte er von einer kalten Nase in seiner Hand auf. Ein grosser Hund schaute ihn an…
Drei Schauspieler·innen und ein Streichquartett erzählen diese einfühlsame und liebevolle Geschichte um Einsamkeit, Zweisamkeit und Dreisamkeit.
Vor über 25 Jahren stand «Die Geschichte vom Onkelchen» bereits einmal auf dem Spielplan von La Grenouille. Der Stoff und die dazugehörende Kammermusik sind derart zeitlos, dass wir das Stück mit einer neuen jungen Besetzung für das Junge Publikum von heute neu inszenieren. Ein Musiktheater fast ohne Worte aber nicht ohne Sprache.
Liebe, Zuneigung und Wärme sind im Stück für alle fass- und erlebbar. Die Geschichte gibt Lebensfreude. Fein und schlicht erfahren wir viel über sich gerne haben, traurig und überglücklich sein, verzweifelt sein und gemeinsam Neues entdecken, Freunde teilen. Zwei Aussenseiter treffen einander, mögen sich und werden Freunde. Ihr Leben verändert sich, weil nun beide einander stark machen.